Frau beim Journaling

Glaubenssätze erkennen und transformieren. Ein Beispiel aus dem Kreativiäts-Coaching

Kennst du den Glaubenssatz „Kunst nichts Richtiges“ oder eine Variante von ihm? Er ist daran schuld, dass sich unglaublich viele Menschen nicht der Kunst in all seinen Formen zuwenden, sondern einen „sicheren“ Beruf gewählt haben. Heute nehme ich dich mit in ein Fallbeispiel aus meinem 1:1-Mentoring. Wir tauchen in die Geschichte von Sabine ein, einer Frau Mitte 40, die sich nicht getraut hat, ihre kreative Leidenschaft zu verfolgen. Gemeinsam werden wir herausfinden, warum dieser Glaubenssatz so viele von uns zurückhält und wie wir ihn überwinden können.

Die Blockaden und Glaubenssätze, die uns zurückhalten

Warum glauben so viele von uns, dass Kunst keine echte Arbeit ist? Dieser Glaubenssatz hat viele Varianten und tiefere Ursprünge, die wir genauer betrachten sollten.
„Kunst ist kein sicherer Beruf“

Diese Überzeugung wird oft durch die Vorstellung verstärkt, dass nur wenige Künstler es schaffen, finanziell erfolgreich zu sein. Viele von uns haben Geschichten von „verhungerten Künstlern“ gehört oder erlebt, wie Menschen in kreativen Berufen Schwierigkeiten haben, über die Runden zu kommen. Diese Geschichten prägen unsere Wahrnehmung und führen dazu, dass wir Kunst als unsichere Wahl betrachten.

Variante 1: „Kunst ist ein Luxus, den sich nur wenige leisten können“

Dieser Gedanke wird oft von der Vorstellung gespeist, dass Kunst nur von reichen oder privilegierten Menschen ausgeübt werden kann. Wenn wir ständig hören, dass Künstler nur erfolgreich sind, weil sie finanzielle Unterstützung oder die richtigen Verbindungen haben, fühlen wir uns schnell entmutigt, selbst diesen Weg einzuschlagen.

Variante 2: „Kunst ist ein Hobby, kein Beruf“

Von klein auf lernen viele von uns, dass kreative Tätigkeiten wie Malen, Schreiben oder Musizieren Freizeitbeschäftigungen sind, die man nach der „richtigen“ Arbeit macht. Diese Trennung von Arbeit und Hobby führt dazu, dass wir Kunst nicht als ernsthafte berufliche Option betrachten.
Ursprung und tiefere Verankerung dieser Glaubenssätze

Doch woher kommen diese Prägungen? Oft haben sie ihre Wurzeln in unserer Erziehung und den gesellschaftlichen Normen, die uns umgeben. Eltern, Lehrer und andere Autoritätspersonen legen großen Wert auf Stabilität und Sicherheit, was oft bedeutet, dass kreative Berufe als riskant und unsicher dargestellt werden. Medien und Popkultur verstärken diese Botschaften, indem sie oft nur die extremen Geschichten von Erfolg oder Misserfolg in der Kunstwelt zeigen.

Auch historische und kulturelle Kontexte spielen eine Rolle. In vielen Gesellschaften wurde Kunst jahrhundertelang als etwas angesehen, das nur in bestimmten sozialen Schichten oder als Nebenbeschäftigung akzeptiert wurde. Diese tief verwurzelten Überzeugungen können schwer zu durchbrechen sein.

Und du weißt selbst: es gibt noch zahlreiche Varianten, die über „Kunst ist nur was für andere“ oder „Kunst ist nur für sehr talentierte“ usw.

Sabines Geschichte: Ein Beispiel für die Auswirkungen dieser Glaubenssätze

Ich möchte dich in einen Fall aus meinem 1:1-Coaching mitnehmen. Ich möchte die Frau Sabine nennen. Sie hat mein 3-monatiges 1:1-Coaching-Programm „Jetzt.Werde.Ich.“ gebucht. Ich stelle sie dir vor: Sabine ist eine Frau Mitte 40, die schon immer eine Leidenschaft für Malerei hatte. Seit ihrer Kindheit hat sie es geliebt, Farben zu mischen und Bilder zu erschaffen. Doch Sabine hat sich nie getraut, ihre kreative Leidenschaft zu verfolgen. Warum? Weil sie tief in ihrem Inneren von dem Glaubenssatz überzeugt ist, dass Kunst kein richtiger und sicherer Beruf ist.

Diese Überzeugung hat Sabines Leben auf vielfältige Weise beeinflusst. Statt ihrer Leidenschaft zu folgen, entschied sie sich für eine „sichere“ Karriere in der Verwaltung. Sie arbeitet seit über 20 Jahren in einem Büro, wo sie tagein, tagaus Routineaufgaben erledigt. Ihre kreative Energie bleibt ungenutzt, und das Gefühl, etwas Wesentliches in ihrem Leben zu verpassen, begleitet sie ständig.

Sabine ist tief unglücklich. Jeden Morgen fällt es ihr schwer, aus dem Bett zu kommen und sich auf den Arbeitstag vorzubereiten. Während sie ihre Aufgaben erledigt, träumt sie von den Bildern, die sie malen könnte, von den Ausstellungen, die sie veranstalten könnte, und von dem erfüllten Leben, das sie als Künstlerin führen könnte. Doch diese Träume erscheinen ihr unerreichbar, weil der Glaubenssatz „Kunst ist kein richtiger Beruf“ wie eine unüberwindbare Mauer in ihrem Geist steht.

Kreativitäts-Coaching Kreativitäts-Mentoring
Kreativitäts-Coaching Kreativitäts-Mentoring

Sabine findet Hilfe im Kreativitäts-Coaching

Sabine hat einen Punkt in ihrem Leben erreicht, an dem sie nicht mehr weiterweiß. Sie fühlt sich wie gespalten zwischen ihrem Leben (und Blockaden) und ihren Träumen. Ihre tief verwurzelten Überzeugungen und die ständige Unzufriedenheit mit ihrer beruflichen Situation haben sie in eine Sackgasse geführt. Jeden Tag fühlt sie sich mehr und mehr von ihrer kreativen Leidenschaft entfremdet. Sabine beschließt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und wendet sich an mich, eine Kreativitäts-Coachin. Sie hofft, dass ich ihr helfen kann, ihre Blockaden zu lösen und den Mut zu finden, ihren kreativen Weg zu gehen.

Glaubenssätze transformieren: Ein Weg zur Selbstverwirklichung

Glaubenssätze können nur transformiert werden, indem wir sie zuerst verstehen und dann durch das Erleben von Beweisen und das tatsächliche Tun verändern. Sabine und ich arbeiten gemeinsam daran, diese negativen Überzeugungen zu hinterfragen und zu überwinden.

Verstehen, warum wir den Glaubenssatz mitbekommen haben

Zuerst erkennen wir an, dass dieser Glaubenssatz die Meinung anderer ist. Wir machen einen Strich darunter und distanzieren uns bewusst und klar davon. Dies ist der erste Schritt, um den eigenen Weg zu finden.

Beweise sammeln, warum Kunst nicht unsicher ist

Kunst ist auch nur ein Handwerk. Und wie im Handwerk kommt Sicherheit durch Wissen, Verstehen und Können, während Unsicherheit oft nur durch Nichtwissen entsteht. Wir setzen klare Ziele und Intentionen: Warum mache ich das und wohin will ich? Sabine lernt, ihre Leidenschaft zu leben und ein gesundes, zufriedenes und erfülltes Leben zu führen, indem sie sich nicht mehr verleugnet.

Beweise sammeln: Wer lebt von der Kunst?

Wir sammeln Beispiele von Menschen, die von ihrer Kunst leben. Sabine versucht herauszufinden, wie sie es gemacht haben. Diese Geschichten geben ihr Mut und zeigen, dass ein erfolgreicher Weg möglich ist.

Beweise: Kunst und geistige Schöpfung sind wichtig

Welche Künstler, Autoren, geistige Führer und Philosophen haben Sabine tief beeindruckt? Welches ihrer Werke hat ihr Erleuchtung und Erleichterung geschenkt? Sabine stellt sich vor, dass sie diese Personen trifft und überlegt, was sie als erstes dieser sagen würde. Sabines Antwort, die auch meine und sicherlich auch deine Antwort wäre ist: DANKE. Diese Übung hilft ihr zu erkennen, wie wichtig und wertvoll kreative Arbeit ist.

Einen Lehrer finden

Sabine sucht nach einem Mentor, der ihr nicht nur beibringt, wie man Kunst macht, sondern auch, wie man sie erfolgreich verkauft. Diese Unterstützung gibt ihr das praktische Wissen, das sie braucht, um ihren Traum zu verwirklichen.

Mein 1:1-Kreativitäts-Coaching – 3 Monate für deine Träume

Mein 1:1-Coaching, das ich „Jetzt.Kunst.Leben.“ nenne, ist mehr als nur ein Kreativitäts-Coaching. Es ist ein Life-Coaching für kreative Wesen. Gemeinsam arbeiten wir daran, deine Glaubenssätze zu transformieren, deine kreativen Ziele zu erreichen und ein erfülltes Leben zu führen. Live-Coaching, weil es um dein Leben geht.

Wenn du mehr über das Programm erfahren möchtest, dann schau mal hier oder buche direkt ein kostenfreies Klarheits-Gespräch mit mir. In diesem lernst du meine Arbeit kennen und wir schauen, was du brauchst, um deinen Traum von einem kreativen Leben zu verwirklichen.

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