
Prokrastinieren gehört zur Kreativität

Mit Liebe unsere Blockaden betrachten, ist so viel erlösender, als ihnen mit Frust und Selbstmitleid zu begegnen.
Ja, ich weiß, das hört sich alles nett und gut an. Aber in erster Linie nervt Prokrastinieren und Aufschieben. Wie eine riesige Wand, die undurchdringbar scheint.
Ich möchte dir in diesem Musen-Brief sagen: Prokrastinieren ist ganz natürlich und gehört zur Kreativität. Es ist vollkommen normal.
Dafür dass es so normal sein soll, nervt es aber tierisch!
Dein Körper, dein Nervensystem möchte dich einfach nur schützen. Denn das, was du vorhast, garantiert keinen sicheren Ausgang. Vielleicht weißt du noch nicht mal genau, wie du es machen wirst. Das einzige, was du weißt, ist, dass da eine Stimme in dir ist, die sich wünscht genau das zu machen.
Das heißt, das Aufschieben möchte dir nur Sicherheit geben.
Deshalb schau hin. Wovor möchte dich dein Unterbewusstsein schützen?
Du darfst den Widerstand liebevoll beleuchten. Ja, nimm dich doch einfach mal kurz selbst in den Arm. Wiege dich sanft hin und her.
Und dann schau hin. Du kannst etwa deinem Widerstand einen Brief schreiben. Aber bitte sei nett, denn auch wenn er eher kontraproduktiv ist: ER MEINT ES GUT…
Das Prokrastinieren geht nie weg. Es zeigt sich in vielen Formen und wirkliche JEDER kennt es. Wir können nur lernen, Möglichkeiten zu finden, um mit dem Widerstand umzugehen.
Wenn wir die Angst oder Respekt beleuchten, die oder der uns zurückhält, dann können wir wachsen.
Schenke dir Liebe, Verständnis und Zuwendung.
Du bist genauso wie du bist richtig!
Und jetzt geh an die Arbeit.
Alles Lieb,

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