Ich habe keine Zeit meine Kreativität zu leben. Kreativitäts-Coaching

Schluss mit: Ich habe keine Zeit meine Kreativität zu leben

Meine Aufgaben fressen mich auf, da bleibt keine Zeit für meine Kreativität, Vision und Träume.

Die Zeitmanagement Trainerin und Coachin Frauke Schöttke hat wunderbare Antworten dazu.

Das gesamte Interview kannst du in meinem Podcast „Lass es schillern. Sichtbar anders!“ anhören.

Weitere Podccast-Folgen findest du hier.

Podcast Lass es schillern: ich habe keine Zeit. Interview mit Frauke Schöttke

Keine Zeit bedeutet: ich bin unzufrieden, wie ich meine Zeit nutze

Haben wir wirklich keine Zeit? Zeit ist doch immer da. Sie vergeht nicht schneller oder langsamer. Tatsächlich packen wir uns zu viele Aufgaben in unsere Zeit oder wir nutzen sie nicht so, dass das Richtige in der Zeit „rauskommt“.

Gerade für Kreativität ist dann häufig keine Zeit mehr. Oft wird erst die Pflicht erledigt, dann ist Zeit für den Spaß. Und der soll dann mal eben schnell und auf Knopfdruck da sein. Stichwort Kreativität und Zeitdruck: Mal schnell was schreiben, was entwickeln oder malen führt zu Unzufriedenheit und Frust. Klar haben Größen wie Picasso auch mal eben innerhalb von Minuten treffende Zeichnungen gemacht. Aber was wir nicht sehen ist, dass er sich Jahre lang Zeit dafür genommen hat das Zeichnen, Sehen und Beobachten zu üben.

 

Zeitmanagement braucht Klarheit und Grenzen

Für Frauke Schöttke war Zeitmangel noch nie ein Problem, irgendwie bringt sie alles unter einen Hut. Dass das nicht bei allen so ist, ist ihr erst aufgefallen, als sie in Vertretung für einen Kollegen ein Training zum Thema Zeitmanagement übernommen hat. Dabei ist ihr aufgefallen, dass ihre Basis als Geografin eine ihrer Stärken ist: Beobachtung, Schlüsse ziehen, den Überblick behalten – und respektiert, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt. Vor allem ist Frauke Schöttke aber aufgefallen, dass man Zeitprobleme nicht alleine lösen kann. Denn alles was wir machen hat auch immer mit anderen zu tun. Zeitmanagement bedeutet viel mehr als Aufgaben neu zu verwalten. Wenn wir uns abgrenzen und Zeiträume schaffen hat das Einfluss auf die Familie, auf das Team und die Form zu arbeiten. Es geht um Fragen wie:

  • Wie kommuniziere ich?
  • Was sind meine Aufgaben?
  • Wo sind meine Grenzen?

Kreativität, Freiraum und Druck

Kreativität braucht Freiraum. Der entsteht nicht von selbst, er muss aktiv geschaffen werden. Das bedeutet der eigenen Kreativität eine Wichtigkeit zu geben. Das grenzt viele ein, denn auf Knopfdruck kreativ zu sein macht oft keinen Spaß und den braucht es. Frauke Schöttke empfiehlt den Gedanken umzudrehen: Nicht Kreativität einzuplanen, sondern Freiraum bewusst zu schaffen. Also alle Arbeiten drum herumzuplanen. Termine für Buchhaltung, Vertrieb, Administratives. „Was mir heilig ist, ist das in meiner Planung irgendwo ein Zeitraum erschaffen wird, in dem ich meine Ideen vorantreiben kann. Und diesen Freiraum schütze ich.“

 

Wir brauchen einen Plan, was wir mit dem Freiraum machen

Oft sehnen wir uns nach der Zeit, in der wir „endlich“ kreativ sein können. Wenn es dann so weit ist, wissen wir nicht, wie wir die Zeit nutzen und „vergeuden“ unsere Zeit. Genau dafür empfiehlt Frauke Schöttke ein Repertoire von funktionierenden Abläufen zu haben. Kreativitätstechniken, Ideen sprechend zu entwickeln und nicht schreibend, Meditation, ein Spaziergang, Journaling (ok, teilweise sind es Techniken, die ich empfehle ;-)). Experimentiere, wie du kreativ arbeitest und trenne das Ausprobieren von deinem gewünschten Ergebnis. Finde heraus was dir gut tut.

Kreativität Ich habe keine Zeit
Zeitmanagement für Kreative
Kreativität Ich habe keine Zeit

Ergebnisse sichtbar machen schützt vor Frust

Der Frust mit der Zeit hat häufig auch damit zu tun, dass wir nicht sehen, was wir erschaffen haben. Wenn wir unsere Ergebnisse aufschreiben, machen wir sie sichtbar und können sie damit auch abschließen. Dahinter steckt der sogenannte Zeigarnik-Effekt, der nach der russischen Psychologin Bljuma Wulfowna Zeigarnik benannt ist. Sie hat um 1930 beobachtet, dass ein Kellner in einem Restaurant sich alle Bestellungen im Kopf behalten konnte, bis er sie abgerechnet hat. Dann konnte er sich an nichts mehr erinnern. Der Zeigarnik-Effekt, besagt, dass wir uns abgeschlossenen Aufgaben schlechter merken können als offene Aufgaben. Was glaubst du warum Serien gerne ein offenes Ende haben? Kein Wunder also, dass wenn wir Aufgaben nicht abschließen uns diese begleiten und uns drücken. Daher rät Frauke Schöttke Aufgaben immer zu beenden, bzw. Etappen zu beenden. Beispielsweise in dem wir sie aufschreiben. Dann können wir bewusst etwas Neues beginnen. Damit ist das Abschließen viel mehr als nur „fertig machen“. Das bewusste Abschließen von Aufgaben setzt einen Schlusspunkt für heute und jetzt und gibt der nächsten Aufgabe und z.B. der kreativen Zeit eine Wichtigkeit.

 

Fazit:

Zeitmanagement hat immer mit dir und mit anderen zu tun.

Um dir Freiräume zu schaffen, darfst du dich abgrenzen und das auch klar kommunizieren. Sowohl gegenüber dir selbst und gegenüber anderen.

Schaffe bewusst Zeit für Kreativität, indem du andere Aufgaben planst

Schließe Aufgaben bewusst ab, um andere anzufangen.

Frauke Schöttke ist Zeitmanagment-Coachin

„Zeitmanagement beginnt im Kopf.“

www.managemenschen.de

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