Schluss mit Perfektionismus-Fetisch. Hallo kreative Romanze

Schluss mit dem Perfektionismus-Fetisch!

Hallo kreative Romanze.

Perfektionismus ist eine der häufigsten kreativen Blockaden. Sie befällt uns immer wieder aufs Neue. Die Anfänge liegen schon in unserer Kindheit und in der Glorifizierung der Perfektion.

Ich nehme dich mit zu meiner Liebeserklärung an die Kreativität.

Weitere Podccast-Folgen findest du hier.

Podcast Folge 43 Schluss mit Perfektionismus-Fetisch

Gespräche mit unserer Kreativität

Wenn wir eine Idee haben und uns mit unseren kreativen Ideen verbinden, dann beginnt es immer mit einer Art kreativem Gespräch: Ein Gedanke, trifft auf eine Ahnung, es gesellt sich eine Sehnsucht und viele Bilder, Szenen und neue Gedanken hinzu. Diese Form von kreativem Gespräch mit uns selbst führen wir in einem liebevollen und geschützten Raum: unserem kreativen Raum in uns. Hier ist alles möglich, es geht nicht um weiter, schneller, besser – es geht ums Träumen.

Und plötzlich ist es eine Unterhaltung mit anderen

Dann mischen sich schnell Bedenken, Einwände und Ängste ein und Schwups führen wir kein Gespräch mehr mit unserer Kreativität, sondern mit Aspekten von außen. Befindlichkeiten und Befürchten, die wir angenommen haben.

Kreativität wird zum Kampf

Während wir erschaffen, geht es dann plötzlich nicht mehr um das freie, passionierte und freudige Erschaffen mit unseren Ressourcen. Es geht um besser werden als XYZ. Es geht darum unser Grenzen zu sprengen. Es geht um Zähne zusammenbeißen und Durchstarten.

Sieg oder Niederlage. Männliche Urenergie von Überleben und Ausdehnen werden wichtiger als nährende weibliche Energie von Fürsorge und Verbindung.

Mein 8-Wochen Online-Mentoring-Programm in einer kleinen Gruppe.

Live-Sessions, Visions-Workshop, Workbook mit über 200 Seiten und Einzel-Coaching-Sessions mit mir allein und Frauen, die genau dasselbe wollen wie du: IHRE KREATIVITÄT LEBEN.

Lass los und geh in den Fluss mit der Kreativität

Von Kindheit an lernen wir, dass der Kampf um die besten Plätze wichtig ist. Wir lernen, dass die Beurteilung und der Vergleich das Einzige ist was zählt. Klassenbeste, Leadership, Spitzensportler. Wer ehrgeizig ist und andere überholt, wird gesehen.

Wir lernen einen Fetisch für Selbstzerstörung zu lieben: Uns voranzutreiben und anzustacheln, damit wir weiterkommen ist hip und sexy. Eine kreative Romanze ist langweiliger Blümchen-Sex, was fürs Hobby. Aber stimmt das?

Bist du mit der Epoche der Romantik vertraut? In der Romantik ging es um eine Zeit, in der sich die Dichtung, Kunst und Musik aber auch die Wissenschaft an der Mystik orientiert hat. Ein Waldsee in der Nacht, war kein dunkler See, sondern der Ort, an dem das Mondlicht die silberne Oberfläche des Sees küsste. Eine Zeit, die Gefühle ins Zentrum rückte und in der alte Sagen, Geschichten und Fabelwesen möglich waren.

Gib deiner Kreativität einen romantischen Raum. Schwelge in ihr und lass dich treiben. Kreativität bedeutet spielen, träumen und fühlen. Mit Emotion und Freude erreichen wir mehr, lernen aktiv und „prügeln nichts in uns rein“.

Die Lücke zwischen unserer Vorstellung und was wir können

Wenn wir kreativ leben, erschaffen wir auch immer mit dem Wissen, dass es eine Schlucht zwischen unserer Vorstellung und der Realität gibt. Denn wir wissen genau, was gut ist, aber wir sehen auch wozu wir fähig sind. Und das, was wir können, wird nie so gut sein, wie unsere Vorstellung. Aber das ist ok. Denn jetzt ist es im Moment gut genug.

Die Autorin Elizabeth Gilbert hat einmal davon gesprochen, dass sie in einem verzweifelten Moment sich gesagt hat: Gott, ich habe dir versprochen, dass ich Autorin werde. Aber niemand hat davon gesprochen, dass ich eine brillante Autorin werde!

Perfektionismus und Kreativität
Perfektionismus und Kreativität
Perfektionismus und Kreativität

Perfektionismus ist eine Einbahnstraße ohne Ende

Wenn wir immer besser werden wollen, sehen wir nicht, was wir jetzt haben. Und vor allem kommen wir nicht ins Machen. Und erst recht nicht ins Erschaffen mit Freude. Das, was du heute erschaffen kannst, machst du mit all den dir zur Verfügung stehenden Ressourcen. Und das so gut, wie du es heute kannst. In zehn Jahren wirst du eine bessere Autorin sein, wirst besser malen können, einfacher konzipieren etc. Aber heute ist es das Beste, was du hast. Und das aus der liebevollen Betrachtung zu deinen kreativen Ressourcen.

Mach die Freude und Leidenschaft zum Maßstab

Damit behaupte ich nicht, dass kreatives und leidenschaftliches Erschaffen lasch und nachlässig ist. Es ist herausfordernd, aber liebevoll.

Tausche deine Einstellung. Weg von der Zerstörung hin zum nährenden Wachstum.

Machen ist besser als stehen bleiben.

Ein liebevoller Blick ist langfristig erfolgreicher als eine antreibende Forderung.

Erschaffe aus der Magie deiner Träume heraus.

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