3 Strategien für Sichtbarkeit und deine Kreativität

Ich zeig mich! Ach nein, schütz mich!

3 Strategien für die Sichtbarkeit deiner Kreativität

Raus aus dem Elfenbeinturm – rein in die Realität. Mal ganz ehrlich: Wie einfach ist es für dich, Kunden um eine Kundenstimme zu bitten, einen Verleger oder eine Redakteurin anzurufen oder ein Vorbild, um Feedback zu fragen?

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3 Strategien für die Sichtbarkeit deiner Kreativität

Eine Blockade, die wir alle soooo gut kennen, oder?

Die Diskrepanz zwischen „Ich will mich zeigen“ und „Ich will mich verstecken“. Die Welt da draußen ist so wichtig und gleichzeitig zu verwirrend, wenn wir den Telefonhörer in die Hand nehmen und einen Kunden oder Verlag anrufen wollen, wenn wir E-Mails schreiben oder Menschen ansprechen, um uns vorzustellen.

Für mich als Kreativitäts-Coach steht folgende Frage im Zentrum: Welche Motivation steckt für dich dahinter? Willst du Lob, Anerkennung, verkaufen, Verbesserung oder Orientierung …?

Vorab: Jede Motivation ist richtig und ok. Mir geht es nicht um das Bewerten, sondern um das Erkennen. Wenn wir hinsehen, können wir verstehen und wenn wir wollen auch etwas verändern. Vielleicht mini-klein, aber es wird sich etwas verändern.

Motivation 1: Du möchtest gelobt werden?

Du willst eine Streicheleinheit für deine kreative Seele? Deine Kreativität, dein kreatives Produkt ist dein Schatz. Du zeigst dich echt und verletzlich und erschaffst aus Liebe oder Überzeugung. Trotzdem willst du dafür auch gelobt werden. Das ist auch ok. Das will ich auch oft.

Behalte aber bitte den Fokus: Worum geht es? Es ist wie gesagt ok, sich Lob zu wünschen. Aber geht es um deine Arbeit? Oder fühlst du dich unsicher und brauchst Bestärkung?

Kennst du das? Manchmal tut selbst das größte Lob nicht gut oder statt Lob kommen Anmerkungen, die dich verletzen (besonders im Moment)?

Ich rate dir den Fokus zu behalten: Worum geht es gerade wirklich? Sowohl für dich als auch für die Person von außen?

  • Geht es DIR um deine Arbeit oder um eine Streicheleinheit?
  • Geht es der Person von außen um dich oder um sich selbst?

Wie viel hat die Rückmeldung tatsächlich mit dem Gegenüber zu tun. (Schaut das Gegenüber zu dir auf oder neidet es dir etwas? Ist dein Gegenüber wirklich objektiv?)

Versteh mich nicht falsch. Sonne dich ruhig im Lob. Rekele dich! Aber mach dich nicht davon abhängig. Und erst recht: lasse deine Kunst oder dein Projekt nicht von der Meinung anderer beeinflussen!

Selbstbewusstsein für mehr Sichtbarkeit deiner Kreativität
3 Motivationen Selbstbewusstsein für mehr Sichtbarkeit deiner Kreativität
Selbstbewusstsein für mehr Sichtbarkeit deiner Kreativität

Motivation 2: Du willst Feedback?

Du suchst den Kontakt mit der Außenwelt, weil du durch die Rückmeldung etwas lernen willst? Dann gestehe dir auch ein, dass das Bedürfnis nach Anerkennung immer dabei ist. Und auch das ist ok. Mach dir als Zweites klar, was du mit dem Feedback erreichen willst und stelle daher konkrete Fragen. Am besten machst du dir eine Liste mit Fragen, die du zu deiner Arbeit hast. Je klarer du fragst, desto klarer sind die Antworten. Hier habe ich dir einen Link zu einem Blogartikel zu „intuitiven Interviews führen“.

Motivation 3: Du willst verkaufen, Hilfe oder Kooperation

Wenn du z. B. bei einem Agenten anrufen willst, eine Galerie kontaktieren oder in einem Podcast zu Gast sein willst, geht es im Prinzip immer um dasselbe: du erhoffst dir vom Gegenüber ein Entgegenkommen.

Oft schieben wir hier auf und spüren einen riesigen Widerstand. Warum? Weil wir uns klein fühlen, ausgeliefert und weil wir das Gefühl haben, uns „verkaufen“ zu müssen. Wir empfinden uns im Status oft niedriger als unser Gegenüber. Die Außenwelt wird hochgehoben und wir machen uns klein. Das riecht die Welt: Angstschweiß!

 

Coaching-Übung: So erkennst du, in welchem Status du dich gerade selbst befindest

Male dich selbst in die Mitte eines Blatt Papiers. Stelle dich z. B. als kleine Figur dar. Ein einfaches Strichmännchen reicht schon. Male nun z. B. den Galeristen neben dich. Versuche, dich beim Zeichnen einzufühlen, wie groß du die Figur des Galeristen im Verhältnis zu der Figur, die dich darstellt, malen würdest.

Wenn du hier ein Verhältnis für dich erkannt hast, dann versuche dir klarzumachen, dass du

etwas zu geben hast. Nämlich deine wunderbare Kreativität, dein Projekt oder Kunst. Du bist eine Chance für dein Gegenüber. Wie kannst du „helfen“? Das verändert dein Statusgefühl sofort. Wie groß malst du dich jetzt?

 

Also, wenn du nach außen gehen willst, dann mache dir klar, was hier gerade los ist.

Dann löst sich die Blockade zumindest ein bisschen auf und du kannst klarsehen und endlich handeln.

Motivation 3 ist für mich immer die größte Herausforderung. Der Sichtwechsel auf den Status und die Frage: Was habe ich zu bieten? Helfen mir immer wieder, mich nicht klein zu machen. Richte dich auf! Stolz und strahlend.

Lass es schillern!

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und fang an.

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