Die 3 häufigsten Blockaden erkennen und lösen

Die 3 häufigsten Blockaden erkennen und lösen

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„Eigentlich würde ich gerne, aber wie stehe ich denn dann vor meinem Kollegen da…!“ oder
„Eigentlich will ich gerne dieses oder jenes machen, aber das geht noch nicht weil….“ oder
„Ich mache noch schnell dies oder jenes. Morgen fange ich endlich wirklich an, an xyz zu arbeiten“

Kennst du diese Gedanken? Du hast eine Idee, ein Projekt und trittst auf der Stelle. Du willst etwas erreichen, aber du kommst da einfach nicht hin, weil dich irgendwas zurückhält.

Oft wissen wir nicht, dass wir blockiert sind

Kreative Blockaden hindern uns daran Dinge umzusetzen. Dabei ist den meisten Menschen gar nicht bewusst, dass sie blockiert sind. „Ich bin nicht blockiert, ich schaffe es bloß nicht anzufangen. Ich muss noch dies oder jenes lernen und erreichen…“ Doch genau das ist eine kreative Blockade. Aufschieberitis ist eine der häufigsten kreativen Blockaden. Die Ursache ist aber sehr vielfältig.

Egal ob groß oder klein: Blockaden halten uns zurück

Blockaden können riesig sein, wie ein Felsmassiv, aber auch „klein“ wie ein Felsbrocken. Das Ergebnis ist dasselbe: Wir stolpern und können uns ein Bein brechen, oder um aus der Metapher raus zu gehen: wir treten auf der Stelle und kommen nicht voran. Wenn wir erreichen wollen, was uns wichtig ist, dann müssen wir einen Weg finden, die Blockade zu überwinden.

Blockaden gehen wir an, wenn es weh tut

Häufig leben und arbeiten wir eine lange Zeit, ohne zu wissen, dass wir die ganze Zeit blockiert sind. Es geht nämlich sehr gut. Die Gefahr ist nur, dass wir zu einem abgeschwächten Ziel kommen, da wir unbewusst unzählige Kompromisse eingegangen sind. Z.B. Haben wir „nur Tagebuch geschrieben“ und nicht die Biografie über unseren Großvater geschrieben oder wir haben weiter von unserem neuen Projekt geträumt und stattdessen Kundenprojekte realisiert. Der Unterschied ist das Gefühl, unter unseren Möglichkeiten geblieben zu sein. Bewusst innere Blockaden auflösen, beginnen wir erst, wenn es anfängt weh zu tun.

Die 3 häufigsten Blockaden

Blockaden sind unglaublich vielfältig. Die drei häufigsten Blockaden-Gruppen beherrschen in Varianten das ganze Feld der kreativen Blockaden:

  1. Die Angst vor dem Anfangen und Prokrastination (Aufschieberitis)
  2. Andere Menschen und unsere Vorstellung von deren Meinung halten uns zurück
  3. Unser innerer Kritiker sabotiert uns

Die Angst anzufangen oder aufschieben von Arbeiten

Eigentlich willst du doch nur arbeiten. Endlich alles erschaffen, was in deinem Kopf und Herz wächst.
Wenn da nur die Hürde des Anfangs, all die Ablenkungen und diese ewig kritische Stimme nicht wären. Vor allem sind es unsere Erwartungen und Vorstellungen, die uns daran hindern loszulegen. Kreative Menschen in jedem Zeitalter kennen das: die Angst vor dem ersten oder dem finalen Schritt, das weiße Blatt, die weiße Leinwand.

Andere Menschen

Die Meinung von anderen Menschen (oder das, was du dafür hältst ;-)) hält dich zurück, deine Idee vorzustellen, weiterzuverfolgen oder in die Tat umzusetzen. Kleine Äußerungen von anderen Menschen können eine riesige Auswirkung haben. Es sind Stimmen von Verwandten, Vorgesetzten, Kollegen, Freunden oder unbekannten Menschen. Oder mit deinem kreativen Projekt offenbarst du Seiten von dir, die du bisher vor bestimmten Menschen nicht gezeigt hast. Und du befürchtest, dass diese dich bewerten oder deine Wünsche lächerlich finden.
Dann halten wir unsere Ideen zurück, finden Umwege und leben nicht unser Potential. 

Zweifel und innerer Kritiker

Unser innerer Kritiker lässt uns Gedanken garnicht fertig denken. Diese „gemeine innere Stimme“ die so viel Macht haben kann und uns vom Profi zum unsicheren Anfänger mutieren lässt. Die Blockade, die inneren Ursprung hat, kennen wir alle. Zweifel und Unsicherheit sind meistens die Folge.

 

So löst du Blockaden auf

Alle Blockaden haben eines gemeinsam: objektiv gesehen machen sie keinen Sinn. Auch ihre Macht ist total unerklärlich. Fakt ist, dass sie uns abhalten und dabei manchmal auf ganzer Linie Erfolg haben.

Jede Blockade ist auch eine Chance

Der wichtigste Schritt zum Blockaden lösen ist, anzuerkennen, dass da eine Blockade ist. Blockaden sind wie ein Hindernis, das uns innehalten lässt. Wenn wir jetzt die genau betrachten, was uns zurückhält, können wir einen Plan entwickeln, wie wir es überwinden. Wir können darauf steigen und haben so einen ganz anderen Blick auf unseren Weg. Eine Blockade ist auch immer ein Perspektivwechsel.

1. Blockaden anerkennen

Wenn wir anerkennen, dass wir gerade durch etwas Bestimmtes blockiert sind, dann haben wir schon einen entscheidenden Schritt getan. Mitgefühl für uns und den Anteil in uns, der sich zurückhalten lässt ist jetzt das Wichtigste. Dieser Perspektivwechsel ist unglaublich kraftvoll. Eine sehr wirkungsvolle Methode ist das Journeling, bzw. Schreiben.

Beim Journeling geht es vor allem darum, dass wir nicht ein Logbuch unserer Gedanken führen, sondern, dass wir „einfach drauf los schreiben“. Kümmere dich nicht um Rechtschreibung & Co. Sätze müssen nicht vollständig sein. Das Schreiben ist in diesem Fall ein Selbstgespräch mit deinen Gedanken.

  • Nimm dir dafür ein Blatt Papier.
  • Schreibe in die Mitte z.B. „ich komme nicht weiter“.
  • Nun fängst du oben links an zu Schreiben.
  • Schreibe deine Gedanken, die dir im Moment kommen auf.
  • Ohne Punkt und Komma. Lass es fließen.
  • Du wirst Antworten erhalten.

 2. Objektiv bleiben

Jetzt können wir objektiv betrachten, was uns zurückhält. Natürlich ist das schwer, denn objektiv zu bleiben, ist nicht gerade die leichteste Übung, wenn es um Ängste geht (ich sage nur: das Monster im Schrank unserer Kindheit…). Und genau, wie beim Monster im Schrank hilft am Besten, wenn wir das Licht an machen und nachsehen. Um aus dieser Methaper auszusteigen: wechsel die Perspektive und beleuchte das was dich zurück hält von aussen. Stell dir vor, eine dir vertraute Person betrachtet deine aktuelle Blockade. Was sagt sie? Was sieht sie?

 3. Ziel im Blick behalten

Auch, wenn es machmal sehr inspirierend sein kein, ziellos die Welt zu erkunden, wenn du gerade blockiert bist, dann ist es wichig das Ziel in den Fokus zu nehmen. Um dorthin zu kommen, wo wir hin wollen ist es wichtig zu wissen, was das Ziel ist. Deshalb vergegenwärtige dir, was du erreichen möchtest.

  • Nimm dir drei Notizblätter .
  • Auf jedes Notizblatt schreibst du klein am oberen Rand eine der unten stehenden Fragen.
  1. Was willst du umsetzen?
  2. Was treibt dich an?
  3. Was machst du, um dein Ziel zu erreichen?

Beantworte dir auf jedem Notizblatt diese Frage und hänge sie gut sichtbar für dich an deinen Arbeitsplatz. Damit richtest du einen inneren Kompass auf dein Ziel aus.
Will heißen: geh los und mache was du machen willst.

 

Ein Blockaden Test hilft genau Blockaden zu betrachten

Diese drei Hilfestellungen sind erst der Anfang. Das weiß ich. Sie sind ein Anfang und tatsächlich sehr kraftvoll. Nicht immer können Blockaden so einfach gelöst werden. Oft sehen wir gar nicht, was uns gerade tatsächlich blockiert.

Im kreativen Prozess sind Blockaden das häufigste Thema in meinem Coaching. Deshalb habe ich einen Test entwickelt, mit dem du herausfinden kannst, was dich blockiert. Mach super gerne den Test. Vielleicht erkennst du dadurch eine ganz andere Blockade, als du gedacht hattest. In der Auswertung des Tests habe ich dir dann auch erste Unterstützung zur Auflösung deiner aktuellen Blockade zusammengestellt.

Ich wünsche dir viel Freude beim Testen!

Lass es schillern und mach dich sichtbar!

 

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Aufschieberitis-10 Blockaden im Job

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