Denkblockade. erste Hilfe bei verkopft denken

Wie werde ich glücklich? Aktiviere deinen Entdeckergeist!

Persönlichkeitsentwicklung

„Wie werde ich glücklich?“ Ich weiß nicht, ob du dir diese Frage schon gestellt hast. Aber ich habe sie mir schon gestellt.

Das war in Zeiten, in denen die Welt grau und trist für mich war. Zeiten, in denen mir der Antrieb gefehlt hat oder ich unzufrieden war mit meinem Job.

Ich war gesund, hatte Arbeit, aber glücklich war ich trotzdem nicht. Das hört sich undankbar an, ist es vielleicht auch, denn ich und meine Lieben waren ja gesund.

Dennoch waren das Tage, an denen ich mich ins Büro geschleppt habe, ich mich zu jeder Aufgabe zwingen musste.

Was heißt denn „Wie werde ich glücklich?“?

„Glücklich sein“, das ist so vielschichtig. Viele Menschen definieren „glücklich sein“ als Lebensfreude oder positives Denken. Wenn wir zufrieden sind, weil uns etwas gelingt oder wir etwas erreicht haben: ein leckeres Abendessen, das wir gerade gekocht haben, ein Umbauprojekt am Haus, ein Projekt, das gelingt, eine schöne Zeit, die wir verleben.

Als kreativer Mensch hat „glücklich sein“ sehr viel mit dem zu tun, was ich erschaffe. Aufgaben, die ich mir selbst stelle. 

Wenn wir an den Punkt kommen, an dem wir uns konkret fragen, wie wir wieder glücklich werden können, dann ist bereits der erste Schritt zum Glück getan. Denn wir haben erkannt, dass wir etwas ändern können und, noch wichtiger, wollen!

 

Intuition als Unternehmenskultur

Kreativität ist ein Weg, glücklich zu werden

Das Gefühl, glücklich zu sein, gibt es in vielen Nuancen. Ich möchte mich in diesem Artikel auf ein ganz bestimmtes Gefühl von Lebensfreude konzentrieren, das mit unserer Kreativität zu tun hat.

Mihaly Csikszentmihalyi beschreibt in seinem Buch „Flow und Kreativität“: „… Zweitens ist die Kreativität so faszinierend, weil sie uns aus dem Alltag heraushebt, weil sie uns das Gefühl gibt, intensiver zu leben als sonst. Die Aufregung eines Malers an seiner Staffelei oder der Wissenschaftlerin in ihrem Labor kommt dem Ideal eines erfüllten Lebens sehr nahe, das wir uns alle erträumen und so selten erreichen.“

Was der Mann mit dem unaussprechlichen Namen hier schreibt, kennen wir alle: Er spricht von dem aufregenden, prickelnden und befriedigenden Gefühl, wenn wir aus uns heraus etwas erschaffen und in etwas gänzlich aufgehen.

Ich bin der Meinung, dass schon das kurze Abtauchen in neue oder andere Welten uns diese Glücksgefühle schenken können.

Wecke den Entdeckergeist in dir

Lass uns kurz in deine Kindheit zurückgehen.

Du bist mit Freunden draußen unterwegs. Ihr entdeckt einen Ort, den ihr bisher nicht kanntet oder den ihr bisher nicht erkundet habt. Irgendwann hat einer deiner Freunde vorgeschlagen: „Komm, lass uns rausfinden, wie es dort ist!“

Erinnerst du dich an das Gefühl, das dann in dir aufgekommen ist?

Freude, Aufregung, Nervosität. Aber auch Bilder vom dem, was dich erwarten könnte. Ein Goldschatz oder ein neues Geheimversteck, das nur ihr kennt.

 

Entdeckergeist ahoi!

Und wenn ich zurückblicke, dann sind genau jene Momente die glücklichen in meinem Leben/Berufsleben, in denen ich Neues entdeckt habe. Wenn ich Projekte gestartet und durchgezogen habe, bei denen ich lernen konnte. Das waren auch immer Zeiten, in denen ich unsicher war, denn es war ein neues Terrain, aber ebenso Zeiten, in denen ich Probleme gelöst und gemeistert habe und am Ende auch daran gewachsen bin.

 

Wissen macht glücklich?

Dann müssten ja alle Schüler glücklich sein. Sie dürfen jeden Tag Neues entdecken.

Und genau das ist das Problem. Sie entdecken Wissen und Verbindungen nicht intrinsisch (selbstmotiviert), sondern es wird ihnen „eingetrichtert“. Sie müssen lernen. Hier sei gesagt, dass ich kein Feind unseres Schulsystems bin. Ganz im Gegenteil, ich bin dankbar, dass wir lernen dürfen. Denn der Lerninhalt der Schule ist unsere Grundlage für späteres, selbst gelerntes Wissen.

Um mit unserem Wissen wirklich etwas anfangen zu können, müssen wir divergent denken können. Im divergenten Denken verbinden wir unsystematisch, offen und spielerisch Informationen miteinander und kommen so zu neuen Erkenntnissen. Und das kann nicht jeder Lehrer vermitteln.

Es muss ja nicht gleich ein neuer Kontinent sein

Wenn wir unsere Neugier auf Entdeckungstour schicken, dann muss es nicht gleich in Richtung Nobelpreis gehen. Auch kleine Forschungsreisen reichen vollkommen aus. Mein Entdeckergeist kann durch kurze Exkursionen geweckt werden, wie z. B. heute Morgen beim Lesen eines Zeitungsartikels über den möglichen Ursprung der germanischen Runen. Es können also Ideen, Gedanken oder die Arbeit von anderen Menschen sein, die uns inspirieren.

Wichtig ist nur, dass ich nicht nur konsumiere, sondern mir überlege, was ich mit dieser Information anfange. Und das geht natürlich nicht mit jeder Information, die uns über den Weg läuft.

 

Entdeckergeist und Persönlichkeitspsychologie

Mit diesen kleinen Entdeckungstouren trainieren wir unser Persönlichkeitsmerkmal „Offenheit für Erfahrung“, um das Persönlichkeitsmodell „Big Five“ zu zitieren. Je öfters wir es uns erlauben, neugierig zu sein, umso mehr fördern wir unseren Einfallsreichtum und unsere Produktivität. In der Kombination mit unserem Wissen ist gerade der Faktor „Offen für Neues“ der Schlüssel zu unserer Kreativität.

 

Dein Entdeckergeist löst eine Kettenreaktion aus

Je mehr wir unser Entdecker-Mindset pflegen, um so mehr interessiert uns. Wir erkennen mehr Möglichkeiten, können neue Verbindungen schaffen und bereichern unser Leben und unsere Arbeit. Oder um in meiner Sprache zu bleiben: Das Leben wird bunter!

Intuition als Unternehmenskultur
[et_bloom_inline optin_id=“optin_1″]

Wie aktiviere ich meinen Entdeckergeist?

Das ganz einfache Rezept lautet: Öffne deinen Geist und sei offen für Neues!

Lass dich anstecken! Verschaffe dir Möglichkeiten, an Ideen von anderen Menschen anzudocken.

 

1. Zeitungen und Magazine lesen:
Nimm dir Zeit und lies Zeitung! Vorzugsweise mit viel Text und Bildern.

Kleine, oberflächliche „Happen“ reichen oft nicht aus. Denn oft sind es kurze Passagen, die den Entdeckergeist wecken.

2. Pinterest:
Stöbere auf der visuellen Suchmaschine  Pinterest!

3. Nachrichtendienste:
Richte auf der Startseite deines Internetbrowsers einen Nachrichtenempfehlungsdienst wie z. B. Pocket oder Nachrichtenvorschläge von Google ein!

4. Tauche mit Büchern in fremde Welten ein!

5. Besuche Museen, Galerien und Ausstellungen!

[et_bloom_inline optin_id=“optin_1″]
Sichtbar anders
Newsletter

Verena Mayer Kolbinger Kreativitäts-Coach
Du bist ein kreatives Wunder!
Lebe deine Träume und Kreativität!

 

Kreative Coaching-Impulse und Inspirationen

Kreatives Erfolgs-Mindset und spannende Interviews

Meine Musenbriefe, die dich ermutige deinen Traum zu leben.

Warum brauche ich einen Entdeckergeist?

In erster Linie ist es Training. Ich liebe die Vorstellung, dass mein Gehirn eine Art „Hochregal“ ist. Dort lagern Informationen, die ich irgendwann mit anderen verknüpfe und hervorhole. Jede noch so kleine Exkursion ins Neue trainiert und erweitert unser Gehirn und unsere neuronalen Bahnen.

Jede Erkenntnis, jeder Gedanke, den wir haben, bringt uns voran. Ein Rückschritt wäre ein Gedanke nur, wenn wir alles, was wir zuvor gelernt haben, vergessen würden.

Wenn wir neue Ideen entwickeln, ist da oft eine Ahnung, ein Gefühl oder Gedanke, wo es hingeht. „… ein beträchtlicher Teil von produktiver Kreativität besteht darin, etwas zu verwirklichen, was man bereits sieht, obgleich es noch gar nicht da ist“ (Zitat aus „Das schöpferische Gehirn“ von Konrad Lehmann, Neurowissenschaftler an der Universität Jena). Ausgelöst werden diese Gedanken durch Informationsschnipsel in unserem Gehirn.

Was bringt mir also die kurze Entdeckungstour zum Ursprung der Runen von heute Morgen?

Objektiv gesehen nichts. Dennoch war ich gedanklich kurz bei den Forschern aus dem Artikel. Die Vorstellung, dass die Runen semitischen Ursprungs sein könnten, aus dem Mittleren Osten zu uns via Handel gekommen sind, empfinde ich als inspirierend. Alles wiederholt sich: globaler Handel, Entwicklung und Rückschritt. Meine Gedanken möchte ich hier nicht weiter vertiefen, da es nicht sachdienlich wäre. Ich möchte mit diesem kleinen Einblick in meine Entdeckungstour auch nur deutlich machen, welches Potential darin steckt.

Worum es bei einem Entdecker-Mindset also geht, ist Intuition in Kombination mit Wissen und Neugier. Genau diese Faktoren stärken unsere kreative Superkraft.

Wie macht mich mein Entdeckergeist glücklicher?

Wenn wir uns auf Entdeckungsreise begeben, fühlen wir uns lebendig. All unsere Sinne werden aktiviert.

  • Wir öffnen uns für Neues.
  • Wir handeln intuitiv.
  • Wir bereichern uns durch die Vielfalt.
  • Wir kommen mit uns in Kontakt.
  • Wir gehen leichter in den „Flow“.
  • Wir staunen wieder mehr.
  • Wir haben mehr Elan, Kraft und Motivation.

Wir probieren Neues, wagen mehr und erweitern unseren Horizont.

Buchempfehlung

In diesem Blogartikel findest du 4 Buchtipps, die deinen Entdeckergeist wecken.

4 Buchtipps für deinen Entdeckergeist

Ich wünsche dir viel Freude beim bewussten Entdecken!

Lass es schillern und mach dich sichtbar!

 

Unterschrift neu

Das könnte dich auch interessieren

Dir hat dieser Beitrag gefallen? Erzähle anderen davon: